„Wir helfen, Menschen zu bewegen“ – unter diesem Motto hat die „Heiner-Rust-Stiftung“, die Stiftung zur Förderung des Behindertensports in Niedersachsen, im Jahr 2008 ihre Arbeit aufgenommen.
Bei seinem Ausscheiden aus dem Präsidium des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen hat der langjährige Präsident und jetzige Ehrenpräsident dieses Verbandes um Spenden für den Behindertensport gebeten und somit den Grundstock zum Stiftungskapital gelegt.
Heiner Rust hat sich mit seinem unermüdlichen Engagement große Verdienste um den Behindertensport in Niedersachsen erworben. Die Entwicklung des Behinderten-Sportverbandes zu einem leistungsstarken und vorbildlich geführten Sportverband ist mit seinem Namen und seinem Wirken untrennbar verbunden. Mit der Stiftungsgründung unter seinem Namen wurde zu Recht sein Lebenswerk gewürdigt.
Zweck der Heiner-Rust-Stiftung ist die Förderung des Behindertensports als Mittel der ganzheitlichen Rehabilitation und gesellschaftlichen Integration behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen in Niedersachsen. Die in die Stiftungssatzung aufgenommenen Zweckbestimmungen über Zuwendungen an den Behinderten-Sportverband bis hin zur Förderung von Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern mit Behinderungen eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, dem Behindertensport in unserem Land weitere Impulse zu geben.
Ich freue mich sehr über die vielfältigen Initiativen, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Sport und darüber hinaus am gesellschaftlichen Leben nach vorn bringen. Dies gilt für Menschen mit körperlicher wie auch mit geistiger Behinderung gleichermaßen.
Der Heiner-Rust-Stiftung mit ihren Stiftungsorganen wünsche ich weiteres erfolgreiches Wirken zum Wohle des Behindertensports in Niedersachsen und bedanke mich bei allen, die die Stiftung in den vergangenen Jahren unterstützt haben und deren Arbeit auch künftig begleiten werden.
In diesem Sinne nochmals das Motto in erweiterter Form: „Wir helfen Menschen zu bewegen – bewegen Sie mit!“
Hannover, im Juli 2013
Stephan Weil
Niedersächsischer Ministerpräsident
Foto: Niedersächsische Staatskanzlei, Anke Pörksen